Interview mit Katja Böhmer

Weshalb hast du dich für ein praxisintegriertes Studium entschieden? Was hat dich an dem Studiengang „Digitale Technologien“ besonders gereizt?

Da ich vor meinem Studium „Digitale Technologien“ bereits studiert habe, war es für mich wichtig, neben meinem Zweitstudium Geld zu verdienen. So bin ich auf die dualen Studiengänge an der FH Bielefeld aufmerksam geworden. Auch das blockweise Studienmodell fand ich interessant, da sich hier Theorie- und Praxisphasen miteinander abwechseln und man sich immer gut auf seine Klausuren vorbereiten kann. Das Lernen geschieht nicht nach Feierabend.

Für „Digitale Technologien“ habe ich mich schließlich entschieden, da ich mich für das Programmieren interessiere. Leider hatten wir hier wenig Vorerfahrung von der Schule aus, da es bei uns zu wenig Informatik- und Techniklehrer gab. Aber auch ohne einen Informatik-LK komme ich gut im Studium mit.

Welche Erwartungen hattest du zu Beginn deines Studiums und wurden diese erfüllt?

Ich habe erwartet, dass ein duales Studium sehr anstrengend und arbeitsintensiv ist. Das stimmt auch meistens, aber durch das Lernen in den Theorieblöcken kann man nach Feierabend im Praxisblock auch mal abschalten vom Lernen. Außerdem habe ich erwartet, dass ich viel über die Informatik lernen werde. Das wurde zum Teil erfüllt, jedoch hätte ich mir insgesamt ein bisschen mehr Themen der technischen Informatik gewünscht. Der Fokus des Studiengangs „Digitale Technologien“ liegt eher in der Datenverarbeitung und -aufbereitung. Konkret meine ich Module wie Data Science, Big Data/ Data Mining oder Maschinelles Lernen. Inhalte des Studiums sind aber auch nicht-technische Fächer wie BWL oder Marketing. Wie bei den meisten technischen Studiengängen muss man sich auch auf viel Mathe einstellen.

"An steute mag ich besonders das gute Arbeitsklima zwischen den Kollegen. Studenten werden hier auch wertgeschätzt und mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut."

Erzähle uns von deiner Praxisphase. Wie schaut dein Arbeitsalltag bei steute aus und was zählt zu deinen Aufgaben?

Einen „typischen Arbeitsalltag“ gibt es bei mir nicht. In jeder Praxisphase habe ich andere Projekte, über die ich teilweise Praxisarbeiten für die Hochschule schreibe. In meiner Zeit bei steute habe ich Software getestet und dokumentiert aber auch eigene Module für die Sensor Bridge programmiert.

Was macht steute zu einem guten Ausbildungsbetrieb?

An steute mag ich besonders das gute Arbeitsklima zwischen den Kollegen. Studenten werden hier auch wertgeschätzt und mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut.

Da ich einen langen Arbeitsweg habe, sind für mich flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit des Homeoffice sehr wichtig. Beides wird mir bei steute ermöglicht.